GESCHICHTE des TURNIERTANZES
Als nichtolympische Sportart wurde der Turniertanz in der DDR der Kultur zugeordnet und vom Zentralhaus für Kulturarbeit der DDR administriert.
Schüler-Paare wurden damals je nach Alter in die Klassen A und B eingeteilt.
Sie tanzten damals: Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Quickstep, Cha Cha, Polka & Jive. Hier gab keine Unterteilung nach Standard- & Lateinamerikanischen Tänzen.
Erst ab den Junioren-Gruppen (14 - 18 Jahre) wurde unterschieden in Standard & Lateinamerikanische Tänze.
Mit der Deutschen Einheit im Oktober 1990 wechselte der Turniertanz von der Kultur zum Sport.
(Bis einschließlich 1999 war die Startklasse E für Neueinsteiger.
Diese wurde wegen der stätig rückläufigen Anzahl von Turnierpaaren aufgelöst, so dass ab dem Jahr 2000 alle neuen Paare in der D-Klasse beginnen.)
Startgruppen (Einteilungen nach Alter im Bereich des DTV)
Zurzeit werden bis auf Weiteres die beiden Kindergruppen zu einer gemeinsamen Startgruppe Kinder zusammengefasst.
Startklassen (Einteilung nach Leistung)
Zunächst starten neue Tanzpaare in der unteren Startklasse D.
Nach dem Erreichen einer gewissen Punktezahl sowie durch entsprechende Platzierungen steigen sie in die nächsthöhere Klasse C auf. Es folgen die Startklassen B und A.
Besonders erfolgreiche Tänzer können in der Klasse S gegeneinander antreten, allerdings wird ein hohes Können vorausgesetzt, um überhaupt bis in diese Startklasse aufzusteigen.
Standardtänze:
- Langsamer Walzer
- Tango
- Wiener Walzer (ab Startklasse B)
- Slowfox (ab Startklasse C)
- Quickstep
Lateinamerikanische Tänze:
- Samba (ab Startklasse C)
- Cha Cha
- Rumba
- Paso doble (ab Startklasse B)
- Jive